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!["Pietraluna" Negroamaro del Salento IGP 2021]()
“Pietraluna” Negroamaro del Salento IGP 2021
Felline in Manduria steht für Apuliens autochthone Rebsorten und die Pionierarbeit von Gregory Perrucci, der seit 1992 die Region prägt. Pietraluna ist ein reinsortiger Negroamaro aus dem Salento – kräftig, würzig, authentisch. Die Trauben stammen aus Weinbergen rund um Manduria, wo kalkhaltige Böden mit Eisenoxid-Ablagerungen die typische Terra Rossa bilden. Nach der Handlese erfolgt die Vergärung im Edelstahltank, gefolgt von kurzer Reifung, um die Frucht zu bewahren.
- Rebsorte: 100% Negroamaro
- Anbau: konventionell
- Ausbau: Edelstahl
- Filtration: ja
- Alkoholgehalt: 14,50 % vol
- Trinktemperatur: 16‑18 °C
- Lagerpotenzial: 2029
- Verschluss: Diam
- Gesamtextrakt: 37,55 g/l
- Gesamtsäure: 5,85 g/l
- Restzucker: 6,82 g/l
- Sulfit: 142 mg/l
- pH-Wert: 3,48
- Allergene
enthält Sulfite
klimatisiert gelagert15082521 · 0,75 l · 10,53 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versandsofort verfügbar
!["Sum" Susumaniello Salento IGP 2021]()
“Sum” Susumaniello Salento IGP 2021
Mittelkräftiges Rubinrot. Im Bouquet reichhaltige, dunkle Beerenfrucht, Waldboden und Anklänge an Schokolade. Am Gaumen breitet er sich weich und cremig aus, flankiert von frischem Beerenaroma und einer straffen Säure, die eine wunderbare Harmonie mit der Frucht und dem Tannin eingeht. Ein charaktervoller Tropfen aus einer fast ausgestorbenen, autochthonen Rebsorte. SUPERIORE.DE
- Rebsorte: 100% Susumaniello
- Anbau: naturnah
- Ausbau: 12/18 Monate Edelstahl/Flaschenreife
- Filtration: ja
- Alkoholgehalt: 14,00 % vol
- Trinktemperatur: 16‑18 °C
- Lagerpotenzial: 2028+
- Verschluss: Naturkorken
- Speiseempfehlung
Fleischgerichte - Gesamtextrakt: 31,65 g/l
- Gesamtsäure: 5,90 g/l
- Restzucker: 2,85 g/l
- Sulfit: 86 mg/l
- pH-Wert: 3,36
- Allergene
enthält Sulfite
klimatisiert gelagert15083621 · 0,75 l · 15,87 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versandsofort verfügbar
!["Felline" Primitivo di Manduria DOP 2022]()
“Felline” Primitivo di Manduria DOP 2022
Gregory Perrucci hat dem Primitivo di Manduria seine Würde zurückgegeben. Als er 1992 das Weingut Felline gründete, war Primitivo noch Massenware für den Tankwagen-Export – billiger Verschnittwein ohne Ansehen. Perrucci erkannte das Potenzial der Rebsorte und begann systematisch die Terroirs rund um Manduria zu untersuchen. Mit seiner Accademia dei Racemi, gegründet 1996, wurde er zum Wegbereiter für die Aufwertung autochthoner apulischer Sorten. Heute gilt Felline als Referenz für Primitivo di Manduria – dank der Arbeit an verschiedenen Bodentypen (Terra Rossa, weiße Erde, schwarze Erde, Sand) und dem kompromisslosen Fokus auf Qualität. Dieser Basis-Primitivo stammt aus verschiedenen Parzellen der 120 Hektar Weinberge, die biologisch bewirtschaftet werden. Handlese, separate Vinifikation nach Bodentyp, sechs Monate Reifung in französischen Barriques – eine klassische Interpretation der Sorte.
- Rebsorte: 100% Primitivo
- Anbau: naturnah
- Ausbau: 6 Monate Barrique
- Filtration: ja
- Alkoholgehalt: 14,00 % vol
- Trinktemperatur: 16‑18 °C
- Lagerpotenzial: 2029+
- Verschluss: Diam
- Speiseempfehlung
Salami, mittelalter Käse, Pasta - Gesamtextrakt: 38,00 g/l
- Gesamtsäure: 6,00 g/l
- Restzucker: 7,00 g/l
- Sulfit: 140 mg/l
- pH-Wert: 3,50
- Allergene
enthält Sulfite
klimatisiert gelagert15083022 · 0,75 l · 17,20 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versandsofort verfügbar
!["Giravolta" Primitivo di Manduria DOP 2020 (BIO)]()
“Giravolta” Primitivo di Manduria DOP 2020 (BIO)
Giravolta – ein Name mit Geschichte. So hieß das Rennpferd, das einst über das Gestüt Pozzopalo galoppierte und jedes Mal vor dem alten Tuffsteinbruch abrupt kehrtmachte. Diese "Kehrtwende" gab dem Wein seinen Namen, doch es ist die Terra Bianca, die weiße Erde, die ihn prägt. Während der Basis-Primitivo aus der Terra Rossa stammt, wächst der Giravolta auf kalkhaltigem, weißem Boden, entstanden durch das Aufbrechen von Kalkstein. Die tuffhaltig-steinige Zusammensetzung sorgt für schnellen Wasserabfluss, doch die porösen Steine speichern zugleich Feuchtigkeit für die Wurzeln.
- Rebsorte: 100% Primitivo
- Anbau: biologisch
- Ausbau: 9 Monate Barrique
- Filtration: ja
- Alkoholgehalt: 14,50 % vol
- Trinktemperatur: 18‑20 °C
- Lagerpotenzial: 2030
- Verschluss: Naturkorken
- Speiseempfehlung
Salami, Fleisch, Innereien, Terrinen - Gesamtextrakt: 35,80 g/l
- Gesamtsäure: 7,10 g/l
- Restzucker: 8,00 g/l
- Sulfit: 120 mg/l
- pH-Wert: 3,40
- Öko-Kontrollnr.: IT‑BIO‑004
- Allergene
enthält Sulfite
klimatisiert gelagert15082220 · 0,75 l · 18,53 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versandsofort verfügbar
!["Zinfandel" Terra Nera Primitivo di Manduria DOP 2019 (BIO)]()
“Zinfandel” Terra Nera Primitivo di Manduria DOP 2019 (BIO)
Ein Zinfandel mit italienischer Seele: Terra Nera Primitivo stammt aus biologisch bewirtschafteten Parzellen rund um Manduria, wo alte Reben auf roter Erde mit Kalkadern wurzeln – ein Terroir, das den Primitivo (international: Zinfandel) zur vollen Entfaltung bringt. Im Glas sattes Purpur mit granatrotem Kern. Das Bouquet ist dunkel, dicht und vielschichtig: schwarze Johannisbeere, getrocknete Feigen, Bitterschokolade, dazu Tabakblatt, Nelke und ein Hauch Graphit. Am Gaumen vollmundig, aber nicht überladen, mit reifer Frucht, ausgewogener Säure und fein geschliffenen Tanninen. Der Holzeinsatz bleibt dezent, die Struktur fest und der Abgang bemerkenswert klar. Ein ausdrucksstarker, biologisch erzeugter Primitivo von 60 bis 70 Jahre alten Reben, der Kraft und Präzision gekonnt verbindet! SUPERIORE.DE
- Rebsorte: 100% Primitivo
- Anbau: biologisch
- Ausbau: Edelstahl und Barrique
- Filtration: ja
- Alkoholgehalt: 15,00 % vol
- Trinktemperatur: 18‑20 °C
- Lagerpotenzial: 2029+
- Verschluss: Naturkorken
- Speiseempfehlung
gegrilltes, geschmortes Fleisch - Gesamtextrakt: 38,25 g/l
- Gesamtsäure: 6,05 g/l
- Restzucker: 6,94 g/l
- Sulfit: 97 mg/l
- pH-Wert: 3,44
- Öko-Kontrollnr.: IT‑BIO‑004
- Allergene
enthält Sulfite
klimatisiert gelagert15082319 · 0,75 l · 22,53 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versandsofort verfügbar
!["Dunico" Primitivo di Manduria DOP 2019]()
“Dunico” Primitivo di Manduria DOP 2019
Dunico – einzigartig in den Dünen. Der Name verrät bereits, was diesen Wein von allen anderen Primitivo unterscheidet: Er stammt aus Weinbergen direkt an der Küste, wo sandige Böden in Dünen übergehen und die Reben noch auf ihrem originalen Wurzelstock wachsen, ungrafted, wurzelecht, wie vor der Reblaus-Katastrophe. Er ist heute eine absolute Rarität, denn die meisten dieser küstennahen Weinberge fielen dem "Ferienhausbau-Rausch" zum Opfer. Was blieb, sind wenige Parzellen mit uralten Buschreben und extrem niedrigen Erträgen, die einen Primitivo von außergewöhnlicher Intensität und Konzentration hervorbringen. Sandboden schützt vor Reblaus – und verleiht dem Wein eine einzigartige Mineralität und Eleganz, die man bei Primitivo selten findet. Die Lese erfolgt bereits Ende August, früher als bei allen anderen Crus, denn die Trauben reifen hier schneller durch die Meeresnähe und die Wärme des Sandes.
- Rebsorte: 100% Primitivo
- Anbau: naturnah
- Ausbau: 9‑12 Monate Barrique
- Filtration: ja
- Alkoholgehalt: 15,50 % vol
- Trinktemperatur: 16‑18 °C
- Lagerpotenzial: 2035+
- Verschluss: Naturkorken
- Speiseempfehlung
pikante Käsesorten, Fleischgerichte - Gesamtextrakt: 39,25 g/l
- Gesamtsäure: 6,05 g/l
- Restzucker: 7,87 g/l
- Sulfit: 106 mg/l
- pH-Wert: 3,48
- Allergene
enthält Sulfite
klimatisiert gelagert15082719 · 0,75 l · 38,67 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versandsofort verfügbar

Wenn man Gregory Perrucci darauf anspricht, dass er von der internationalen Fachpresse als "Retter des Primitivo" gefeiert wird, lächelt er nur und antwortet: "Ach, das ist doch schon lange her, wir verfolgen doch inzwischen auch ganz andere Ideen!" Und an Ideen mangelt es nicht. Vielleicht, weil der kreative Typ eigentlich Pianist werden wollte. Doch nach dem Konservatorium sollte er mit seinen Geschwistern den väterlichen Riesenbetrieb übernehmen. Denn Vater Costantino Perrucci war einer der größten Fasswein-Produzenten Apuliens, der in den 1970er und 80er-Jahren Weine von verschiedenen Produzenten verschnitt und sie an große Kellereien oder an den berühmten Vermouth-Erzeuger Martini & Rossi lieferte.
Diese Art von Geschäft fand Gregory allerdings nicht zukunftsweisend, also kaufte er 1994 seine ersten 9 Hektar und ein Weingut, das nach der archäologischen Stätte nahe seiner Heimatstadt Manduria benannt war: Felline. Schon mit den ersten beiden Jahrgängen, von denen es gerade einmal 6.000 Flaschen gab, erreichte er mit seinem Primitivo ziemliche Bekanntheit. Seine Vision war von Anfang an auf autochthone Rebsorten in klassischer Bäumchen-Erziehung zu setzen. Wirtschaftlich ziemlich riskant, denn diese "Albarello"-Stöcke, wie man sie hier nennt, können nur aufwendig händisch bewirtschaftet werden, weswegen auch viele solche älteren Weingärten nicht mehr bearbeitet wurden und günstig zu haben waren. So konnte das Weingut Felline rasch wachsen.
Das begeisterte einige junge Winzer der Umgebung, also beschloss Gregory Perrucci 1996 mit seiner Frau Elisabetta die "Accademia dei Racemi" zu gründen. Erst einfach als Ideenbörse zum Austausch unter den Winzern. Daraus entstand eine einzigartige Strategie, die alle gemeinsam erfolgreich machte, denn so konnten es sich die kleinen Betriebe leisten, Agronomen und Geologen zur Beratung zu holen und die Traubensorten spezifisch an Böden und Lagen anzupassen.
Denn diese Region Apuliens hat verschiedene Böden aus Sand, Lehm, Tuff oder Ton, die alle aber nur eine relativ dünne Auflage auf einem Kalkgesteinsfelsen sind. Die Masseria Pepe, Primitivo auf warmen Sandböden in Meeresnähe, Sinfarosa mit schwarzer Erde, die Tenuta Pozzopalo mit Böden von Tuff und dunkler Erde, Torre Guaceto, wo die fast ausgestorbenen Rebsorten Ottavianello und Susumaniello wieder angebaut werden, und Casale Bevagna in Guagnano, wo die für Apulien typischen rotbraunen Böden vorherrschen.
Die Weine der einzelnen Güter werden getrennt ausgebaut, die Weinberge größtenteils naturnah/biologisch bewirtschaftet und der Schwerpunkt wird auf autochthone Rebsorten gesetzt. Neben den roten Rebsorten Primitivo di Manduria, Negroamaro, Malvasia Nera, Ottavianello und Susumaniello inzwischen höchst erfolgreich auch mit Weißwein-Sorten wie Verdeca, Vermentino und Fiano.
Gregory Perrucci entdeckte mit Robert Cipresso Ende der Neunziger die fast verschwundene Rebsorte Fiano Minutolo in den Hügeln von Martina Franca, woher auch der Verdeca stammt. Vermutlich wurden beide seinerzeit dort für die Wermut-Produktion angebaut. Der Fiano Minutolo ist allerdings nicht mit dem aus Kampanien bekannten Fiano verwandt, sondern mit Moscato. Daraus entsteht nun ein Weisswein, der zu 70% aus Fiano Camano und zu 30% aus Fiano Minutolo besteht – und zum neuen Renner wurde. Denn wie gesagt, die Ideen gehen Gregory Perrucci und seinem Partner in der Accademia, Salvatore Mero, nie aus. Und während man noch mit Salvatore plaudert und verkostet, spielt Gregory bereits wieder an seinem Flügel. Oder er entschwindet an das nahe Meer und "pflückt" Seeigel und Muscheln für das Abendessen. SUPERIORE.DE
"Accedemia dei Racemi ist keine Akademie, sondern vielmehr die Frucht einer Idee von Gregorio Perrucci. Als Sohn eines großen Verschnittweinproduzenten gründete Gregorio mit seinen Geschwistern 1993 die Pervini. Man wollte aus Vaters Fundus die interessantesten Weine selektionieren und abfüllen. Aber schon nach kurzer Zeit merkten die drei, dass reines Abfüllen ohne eigene Trauben unbefriedigend war. 1994 wurde das Weingut Felline mit neun Hektar gekauft und man konnte erstmals Wein aus eigenen Trauben erzeugen. Die Resultate begeisterten Gregorio so sehr, dass er eine Reihe von Winzern für sein Projekt 'Accedemia dei Racemi' gewinnen konnte, das die Weine der einzelnen Güter separat ausbaut und besonders aufmerksam dabei ist gepflegte Trauben zu erzeugen. Der sympathische Vollblutunternehmer und Pianist - neben dem Schreibtisch steht sein Flügel - hat mit seinem Engagement entscheidend dazu beigetragen, dem Primitivo den Weg ins Ausland zu ebnen." Merum
"Gregory Perrucci schuf hier eine Art Auffanggesellschaft für kleine Traditionskellereien, denen das Aus drohte: die Masseria Pepe, deren Primitivo-Reben auf Sandboden in Meeresnähe wachsen, das Gut Sinfarosa mit schwarzer, tiefgründiger Erde, die Tenuta Pozzopalo auf einem windumwehten Hügel aus Tuff und dunkler Erde, Torre Guaceto, wo Ottovianello- und Susumaniello-Reben eine neue Heimat fanden, sowie Casale Bevagna mit roten Böden mittlerer Dichte in der Gemeinde Guagnano." Gambero Rosso 2010
Fakten
- Gründungsjahr: 1993
- Eigentümer: Gregory Perrucci
- Önologe: Salvatore Mero
- Jahresproduktion: ca. 1.200.000 Flaschen
- Rebfläche: ca. 150 Hektar
- Konventioneller, z.T. biologisch anerkannter Anbau





