-
“Tenuta di Valgiano” Rosso Colline Lucchesi DOC 2016
Dunkles, durchscheinendes Rubinrot schillert im Glas, wirkt schon auf den ersten Blick elegant. Einladender Duft nach roten und schwarzen Frucht-Aromen, quasi ein Waldbeeren-Mix mit Sauerkirschen. Und dann wieder diese für die Tenuta di Valgiano so typische Würze, kräuterig und mineralisch, frisch und doch mediterran, einfach unvergleichbar. Am Gaumen dann vollmundig, sehr saftige, extraktsüsse Frucht, wieder von dieser mineralischen Würze begleitet. Saftig, tief, mit seidig-eleganter Tannin-Struktur, mit wunderbar balanciertem Frucht-Säure-Spiel. Ein Wein mit Finesse und Pikanz, Länge und Reifepotenzial für gute fünfzehn bis zwanzig Jahre. Dieser Wein sollte dekantiert werden und vor dem Genuss mindestens ein bis zwei Stunden in der Karaffe atmen. SUPERIORE.DE
"Leuchtend-sattes Rubinrot. Offenherzige, reife Kirsch-Nase, nach reifen Pflaumen, erdig, nach Trüffel und Siegellack, leicht harzig, sehr eigenständig und geheimnisvoll. Am Gaumen saftig und mit engstem Tannin, spannt sich kernig-erdig über die Zunge, lebendig, sehr salzig und mit Nachdruck im Finale." Falstaff
"The 2016 Tenuta di Valgiano packs a serious punch. A heady, flamboyant wine, the 2016 possesses tremendous breadth as well as a real sense of authority. Dark berry fruit, herbs, sage, tobacco, licorice and scorched earth are some of the elements that run through the 2016. Although the 2016 offers tons of intrigue in its exotic, powerful personality, its qualities will be even more expressive in another few years’ time." Vinous
mehr erfahren- Rebsorten: 60% Sangiovese, 20% Merlot, 20% Syrah
- Anbau: biodynamisch
- Ausbau: 12/6 Monate Barrique/Zementtank
- Filtration: Nein
- Alkoholgehalt: 14,00 % vol
- Verschluss: Naturkorken
- Trinktemperatur: 16-18 °C
- Lagerpotenzial: 2036+
- Speiseempfehlung: Spaghetti alle Vongole
- Allergene: enthält Sulfite
klimatisiert gelagert29512216 · 0,75 l · 106,53 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versandsofort verfügbar
“Tenuta di Valgiano” Rosso Colline Lucchesi DOC 2016 · 6 Flaschen in Original-Holzkiste
Dunkles, durchscheinendes Rubinrot schillert im Glas, wirkt schon auf den ersten Blick elegant. Einladender Duft nach roten und schwarzen Frucht-Aromen, quasi ein Waldbeeren-Mix mit Sauerkirschen. Und dann wieder diese für die Tenuta di Valgiano so typische Würze, kräuterig und mineralisch, frisch und doch mediterran, einfach unvergleichbar. Am Gaumen dann vollmundig, sehr saftige, extraktsüsse Frucht, wieder von dieser mineralischen Würze begleitet. Saftig, tief, mit seidig-eleganter Tannin-Struktur, mit wunderbar balanciertem Frucht-Säure-Spiel. Ein Wein mit Finesse und Pikanz, Länge und Reifepotenzial für gute fünfzehn bis zwanzig Jahre. Dieser Wein sollte dekantiert werden und vor dem Genuss mindestens ein bis zwei Stunden in der Karaffe atmen. SUPERIORE.DE
"Leuchtend-sattes Rubinrot. Offenherzige, reife Kirsch-Nase, nach reifen Pflaumen, erdig, nach Trüffel und Siegellack, leicht harzig, sehr eigenständig und geheimnisvoll. Am Gaumen saftig und mit engstem Tannin, spannt sich kernig-erdig über die Zunge, lebendig, sehr salzig und mit Nachdruck im Finale." Falstaff
"The 2016 Tenuta di Valgiano packs a serious punch. A heady, flamboyant wine, the 2016 possesses tremendous breadth as well as a real sense of authority. Dark berry fruit, herbs, sage, tobacco, licorice and scorched earth are some of the elements that run through the 2016. Although the 2016 offers tons of intrigue in its exotic, powerful personality, its qualities will be even more expressive in another few years’ time." Vinous
mehr erfahren- Rebsorten: 60% Sangiovese, 20% Merlot, 20% Syrah
- Anbau: biodynamisch
- Ausbau: 12/6 Monate Barrique/Zementtank
- Filtration: Nein
- Alkoholgehalt: 14,00 % vol
- Verschluss: Naturkorken
- Trinktemperatur: 16-18 °C
- Lagerpotenzial: 2036+
- Speiseempfehlung: Spaghetti alle Vongole
- Allergene: enthält Sulfite
klimatisiert gelagert29512316 · 4,5 l · 108,76 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versand1 Stück verfügbar

Moreno Petrini kommt aus der Mailänder Schuhindustrie, seine Lebensgefährtin Laura Di Collobiano aus adeligem Hause in Turin und verkaufte früher Luxusyachten. Zusammen bereisten sie die Welt, bis sie ein heruntergekommenes Weingut mit Renaissance-Villa in den Hügeln über Lucca entdeckten und sich mit dem biodynamisch arbeitenden Önologen Saverio Petrilli in einen neuen Lebensabschnitt mit viel Aufbau-Arbeit stürzten.
Lucca ist ein Touristen-Magnet, denn anders als die anderen toskanischen Städte, konnte es sich aus den vielen zerstörerischen Kriegen heraushalten. Es wird erzählt, dass durch die Seidenproduktion immer genug Geld vorhanden war, um sich Frieden zu "erkaufen", weshalb die historische Altstadt und die Stadtmauern praktisch komplett erhalten sind. Als Weingebiet ist es allerdings kaum bekannt, obwohl den Colline Lucchesi (Hügel um Lucca) schon 1968 eine DOC zuerkannt wurde.
Quer-Einsteiger in einer unterschätzten Region. Keine gute Ausgangsbasis. Seit 2001 auch noch biodynamisch. Das verstand hier sowieso damals niemand. Auch heute noch nicht wirklich, wenn auch inzwischen der Erfolg anerkannt wird. Heute ist die Tenuta di Valgiano das führende Weingut der Region. Hohe Auszeichnungen von nationalen und internationalen Weinkritikern sind der Lohn und zeigen, dass es sich hier nicht um ein Aussteiger-Projekt eines reichen Pärchens handelt, sondern dass hier mit enorm viel Liebe und Aufwand ein landwirtschaftliches Gut zum Erfolg geführt wird. Denn neben Wein erzeugen die beiden auch feinstes Olivenöl, Honig und züchten Schweine.
Vom Weingut aus sieht man nicht nur die wunderbare Stadt Lucca im Tal, sondern rundum auch die Weingärten, die auf Ablagerungen ehemaliger Gletscher auf Kalkmergel und eisenhaltigem, roten Ton stehen. Im Norden, vielleicht 40-50 km Luftlinie entfernt, ragt der Apennin auf, dessen Fallwinde die Nächte deutlich abkühlen, während tagsüber das mediterrane Klima vorherrscht und die Spiegelungen des nahegelegenen ligurischen Meeres im Westen die Sonnen-Einstrahlung noch verstärken. Die Küste ist nur 20 Kilometer Luftlinie entfernt und tagsüber weht die warme Meeresluft herüber. Diese sehr eigenen Boden- und Mikro-Klima-Verhältnisse bieten eigentlich ideale Voraussetzungen für Weinanbau, das erkannten bereits die Etrusker - und es ist daher erstaunlich, dass diese Gegend nicht viel berühmter ist, obwohl hier seit zweitausend Jahren Wein angebaut wurde.
Auch die hier angebauten Rebsorten sind recht eigenständig. Neben den typischen Sorten der Toskana gibt es hier seit Napoleon auch französische Varietäten, denn vor rund 200 Jahren errichtete er hier die von Frankreich abhängige Lucchesische Republik. Deswegen standen in alten Weingärten bei den Weißen neben Vermentino, Greco, Grecchetto, Malvasia und Trebbiano seit damals auch immer schon Chardonnay und Sauvignon blanc. Und bei den roten Rebsorten war historisch zwar immer Sangiovese - hier Sangioveto genannt - dominierend, früher meist wie ein gemischter Satz mit Canaiolo, Ciliegiolo und Colorino durchmischt, daneben aber auch Merlot und Syrah - letzterer fühlt sich hier besonders wohl.
Eine Erfolgsgeschichte. Wein aus der Toskana, der völlig anders riecht und schmeckt, als man es aus der Toskana erwartet. Biodynamisch, nachhaltig, eigenständig - und richtig gut. SUPERIORE.DE
Fakten
- Gründungsjahr: 1993
- Eigentümer: Moreno Petrini und Laura Di Collobiano
- Önologe: Saverio Petrilli
- Jahresproduktion: ca. 70.000 Flaschen
- Rebfläche: ca. 21 Hektar
- Biologisch und biodynamisch anerkannter Anbau (Zertifikate ICEA/Demeter)